So selten abends weg gewesen in 2021

Seitdem die ganze scheiße mit Corona Anfang 2020 angefangen hat, bin ich nicht mehr draußen aktiv gewesen. Es ist nun mal so, dass ich mich zurückziehen musste, weil ich nun mal zur Risikogruppe gehöre, und absolut keine Lust hatte krank zu werden. 
Es geht mir schon richtig schlecht sobald ich eine normale Erkältung habe. Ich bekomme dann fast keine Luft mehr was manchmal für ziemliche Panik sorgt. Auch schaffe ich es nicht den Schleim ab zu husten oder mich zu räuspern, weil ich nicht genug Druck in meiner Lunge aufzubauen kann um zu husten, weil mir meine Atemhilfsmuskulatur fehlt. Zum Glück gibt es extra ein Gerät welches mir wirklich sehr gut dabei hilft. Das Gerät funktioniert so, es wird ein Luftdruck aufgebaut der durch einen Schlauch zu einer Maske hat geleitet wird, diese wird mir auf meine Nase und Mund gesetzt. Sobald ich einatme, wird mir Luft in meine Lunge gedrückt. welche danach von dem Gerät wieder angesaugt wird, und somit der Schleim von innen heraus nach oben transportiert wird. Ich bin erkältet gewesen in meinem Zustand und habe dieses Gerät nicht gehabt, da wurde mir mehrere Stunden auf meine Brust gedrückt damit ich ab husten konnte. Es ist so ein unangenehmes Gefühl wenn man versucht Luft zu schnappen und dies nicht ganz funktioniert. Ich will mir gar nicht vorstellen was passiert wäre wenn ich Corona bisher bekommen hätte. 
Und weil ich halt auch darauf achten muss dass ich nichts von Außerhalb ab bekomme, bin ich auch abends nicht mehr rausgegangen (es hatte sowieso nichts offen).
Und jetzt wo manche Geschäfte wieder offen haben, ist es viel zu kalt draußen um nicht am Kälte Tod zu sterben.
Aber diese Male musste ich auch mal außer Haus gehen, weil ich merke so viel wie ich zu Hause bin, dass ich mich immer mehr abkapsel von allem um mich herum. und mir tut es nun mal gar nicht gut weil ich zwischenmenschliche Kontakt brauche. Diese Male sind gewesen:

- Shisha Bar

- Ein Comedy Theaterstück

- Auf einem Geburtstag

Es hat so gut getan wieder unter Menschen zu sein, das ist ein richtig schönes Gefühl. 
Doch mit der Zeit wurden es zu viele für mich und meine Situation, dass ich mich dazu entschieden habe nach Hause zu fahren, Auf dem Heimweg bin ich an einem Club vorbeigefahren, da waren so viele Menschen auf einem Haufen, das habe ich so lange nicht gesehen. Das hat ausgesehen wie ein riesiger Ameisenhaufen. Alle haben schwarz getragen und man konnte nicht erkennen wer zu wem gehört. Daraufhin habe ich mir gesagt, lieber bin ich zu Hause, als in so einer Menschenmasse so ein Risiko einzugehen.

Außerdem ist es im Winter sowieso viel zu kalt um draußen etwas zu unternehmen.

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